Lagerarten

Die Radlagerung ist ein wichtiger Faktor, denn sind größere Lasten zu transportieren, sollten die Räder mit Kugellagern ausgerüstet werden. Sie ermöglichen leichteres Anschieben und Fortbewegen der Lasten, da Kugellager den Rollwiderstand auf ein Minimum reduzieren. Rollenlager sind die Standardlösung für viele Räder, da sie einen geringeren Rollwiderstand als Gleitlager aufweisen und weitgehend wartungsfrei sind. Der Begriff Gleitlager ist etwas irreführend, da sich bei diesen Rädern das Rad direkt auf der Achse läuft und kein Lager hat. Gleitlager sind robust und stoßunempfindlich. Sie transportieren hohe Lasten mit einem allerdings nicht unerheblichen Kraftaufwand und sind nicht wartungsfrei, d.h. sie müssen bei Bedarf nachgeschmiert werden.

Gleitlager

150_009.jpg Gleitlager sind weitgehend wartungsfrei. Preisgünstige und stoßunempfindlich Radlagerung. Je nach verwendetem Material auch korrosionsbeständig. Das Gleitlager kommt vorwiegend in Rädern zum Einsatz mit kurzen Entfernungen und mit niedrigen Geschwindigkeiten bewegt werden.

Rollenlager

150_010.jpg Rollenlager sind ebenfalls weitgehend wartungsfrei, stoßunempfindlich und robust. Sie zeichnen sich durch einen relativ geringen Rollwiderstand bei niedriger Einbauhöhe aus. Rollenlager werden überwiegend für Transportgeräterollen eingesetzt und sollten eine Fahrgeschwindigkeit von 4 km/h nicht überschreiten. Auch als rostfrei Variante lieferbar.

Rillenkugellager

150_011.jpg Diese Präzisionskugellager nach DIN sind eine besonders hochwertige Art der Lagerung. Sie zeichnen sich durch große Laufruhe, extrem geringen Anroll- und Rollwiderstand und höchste Belastungsfähigkeit aus. Ihre Verwendung liegt hauptsächlich im Schwerlastbereich und bei Anwendungen mit höheren Geschwindigkeiten. Auch als rostfreie Variante lieferbar.